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09.10.2024
Die wichtigsten aktuellen Zahlen zur Rente
Quelle: ASSCompact vom 07.10.2024
Die Deutsche Rentenversicherung hat ihren Jahresbericht für das Jahr 2023 veröffentlicht. Darin stecken zahlreiche Daten, die Aufschluss über die in der gesetzlichen Rentenversicherung Versicherten geben, u. a. zur Entwicklung des Renteneintrittsalters und der Rentenzahlbeträge.
Alljährlich liefert die Deutsche Rentenversicherung (DRV) ihren Jahresbericht mit Zahlen und Fakten zu den gesetzlich Rentenversicherten in Deutschland. Die Übersicht beinhaltet Daten zu bspw. der Anzahl der Rentenzugänge, der Höhe der Rentenzahlbeträge oder zum Renteneintrittsalter.
Renteneintrittsalter und Neurentner
Das durchschnittliche Renteneintrittsalter ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Im Jahr 2000 lag es noch bei 62,3 Jahren, 2023 bei 64,4 Jahren. Gründe für den Anstieg sind laut DRV insbesondere die Anhebung der Altersgrenzen und das Auslaufen zweier vorgezogener Altersrentenarten. Die vorgezogenen Altersrentenarten konnten in der Vergangenheit teilweise schon mit 60 Jahren in Anspruch genommen werden, wie bei der Altersrente für Frauen oder bei der Altersrente wegen Arbeitslosigkeit oder nach Altersteilzeitarbeit.
Nennenswert ist auch der Anstieg der Rentenzugänge. Davon gab es im Jahr 2023 mit rund 953.000 Personen rund 78.000 mehr als im Jahr 2022. Das entspricht einer Zunahme um rund 8,9%. Hauptsächlich, so die DRV, sei dieser Anstieg demografisch bedingt, da stärker besetzte Geburtsjahrgänge in Rente gehen, was auch alle Altersrentenarten betreffe. Der Anstieg derer, die wegen verminderter Erwerbsfähigkeit in Rente gehen, ist dagegen nur geringfügig gestiegen, und zwar von rund 163.900 auf rund 164.400, was einem Anstieg von lediglich 0,3% entspricht. Die DRV merkt an dieser Stelle jedoch gesondert an, dass die Zahlbeträge bei der Erwerbsminderungsrente weiter gestiegen ist, nämlich auf rund 1.001 Euro im Durchschnitt. 2022 lag der Betrag noch bei rund 950 Euro. Seit 2013 haben sich die durchschnittlichen Zahlbeiträge der Erwerbsminderungsrenten ausgehend von 613 Euro um insgesamt 388 Euro bzw. um mehr als 63% erhöht.
Besonders groß ist die Veränderung bei der Altersrente für langjährig Versicherte, also für diejenigen, die zwischen 35 und 45 Jahren versichert waren. Hier sind 2022 gut 189.000 Menschen in Rente gegangen, 2023 waren es aufgerundet 213.000 – ein Anstieg von 12,3%.
Rentenzahlbeträge der Bestandsrenten gestiegen
Ebenfalls gestiegen sind die Rentenzahlbeträge im Rentenbestand zum Jahresende 2023, und zwar um durchschnittlich 4,6% im Vergleich zum Vorjahr. Grund für diesen hohen Anstieg sei laut DRV, dass der Rentenwert zum 01.07.2023 für Entgeltpunkte West um 4,39% gestiegen ist, für Entgeltpunkte Ost betrug die Rentenanpassung 5,86%.
Der Durchschnitt der gesamten Rentenzahlbeträge lag 2023 bei 1.007 Euro, im Vergleich zu 962 Euro 2022. Bei den Altersrenten lag der Rentenzahlbetrag durchschnittlich bei 1.102 Euro (2022: 1.054 Euro). Dabei gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen den Zahlbeträgen für Frauen und für Männer. Männer erhielten durchschnittlich 1.348 Euro und Frauen lediglich 908 Euro. Immerhin jedoch stieg dieser Betrag bei den Frauen im Vergleich zu 2022 stärker an (5,2%) als bei den Männern (4,1%).
Die Beträge sind jeweils nach Abzug des Beitrags zur Kranken- und Pflegeversicherung der Rentnerinnen und Rentner.
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